Es ist bereits Sonntagmittag. Wir erklimmen die Dünen unserer Wunschheimat, rauer Südostwind fröstelt uns das erste Mal und schließlich blicken wir in graue Weite. Noch durch den nahen Sturm gezeichnet drängen massige, unregelmäßige Linien gen Küste, türmen sich auf und fallen wieder zusammen. Hin und wieder trifft eine Wand aus Wasser im richtigen Winkel auf Mole und Sandbank und erfreut vier salzige Seelen in drei einsamen Buchten. Inmitten von Herbstferien und Crowdhype sind es Wellen fast für uns alleine. Über eine lange Nacht ordnet die See ihre Linien, lächelt gar gutmütig und schlägt hier und dort dann doch noch beachtlich hohle Wellen um die Molen.