Surfen lernen in Nord- und Ostsee

Surfen in Nord- und Ostsee ist möglich, das ist kein Geheimnis mehr. Jedes Wochenende machen sich etliche Norddeutsche auf den Weg an die deutsche und dänische Küste, um ihr Glück in den windgeplagten Wellen von Nordsee und Ostsee zu finden. Doch ist das auch was für Anfänger ohne Kenntnisse von Wind, Wellen und den Besonderheiten der Ost- und Nordsee?

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Kann ich in Ost- und Nordsee surfen lernen?

Kurz gesagt: Ja, kann man! Wir selbst und viele mehr haben es hier gelernt. Auch wenn die Wellen nicht immer perfekt sind, das Wasser meist kalt ist und wir immer wieder ein paar Stunden im Auto sitzen, um gute Wellen zu finden.

Wichtig ist gerade in Nord- und Ostsee, dass du dich etwas vorbereitest, wenn du das Abenteuer Wellenreiten wagen möchtest. Ohne Tipps von erfahrenen Surfern und ein Basiswissen über Wetter, Spots, Technik und Regeln wirst du nicht weit kommen. Deshalb raten wir dir für den Anfang auf jeden Fall zu einem Kurs in einem Surfcamp oder einer Surfschule oder lass dich zumindest von erfahrenen Freunden mitnehmen. So sammelst du schnelle Erfolgserlebnisse, lernst viele neue Leute kennen und kannst Surfen ausprobieren ohne direkt hunderte Euro für Board und Neoprenanzug ausgeben zu müssen.

surfen lernen Nordsee

Wo kann ich in Nord- und Ostsee surfen lernen?

Die besten Wellen der Nordsee findest du definitiv in Dänemark. Die Region um Klitmøller und Nørre Vorupør ist das Zentrum der kleinen dänischen Surfcommunity und wird von Locals und Besuchern wegen ihrer vielen verschiedenen Spots als Cold Hawaii bezeichnet. Doch auch die Westküste um Hvide Sande hält immer wieder schöne Wellen bereit. Erfahre hier mehr über das Surfen in Dänemark.

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Surfen lernen in Dänemark? Diese zwei Surfcamps aus Klitmøller können wir dir wärmstens empfehlen: Cold Hawaii Surfcamp  und Westwind Klitmøller. Bei allen Buchungen erhältst du jeweils 5 Prozent Rabatt mit unseren Codes (Klicke für die Codes auf das jeweilige Surfcamp).

Das Epizentrum deutschen Surfens liegt definitiv auf Sylt. Schon vor über 50 Jahren haben die Sylter Rettungsschwimmer die ersten Wellen auf ihren dicken und schweren Brettern geritten. Immer wenn eine kleine Dünung über die Nordsee auf die Insel schwappt, lassen alte und junge Sylter, sowie einige Besucher vom Festland alles stehen und liegen, um sich in die graue Nordsee zu werfen. Hier erfährst du mehr über das Surfen in Deutschland.

Surfen lernen auf Sylt? Dann schau dir doch mal die Surfschule Sylt an. Mit unserem Code coldwatermag5 erhältst du 5 Prozent Rabatt auf einen Surfkurs.

Surfen in der Ostsee ist etwas komplizierter. Wellen gibt es hier nur, wenn der Wind pustet. Nur einige Tage im Jahr bei starkem Ost oder Nordost lohnt sich der kurze Weg nach Damp oder in die Lübecker Bucht. Gut für ein paar schöne Stunden, doch zu wenig um echte Fortschritte zu machen. Für wirklich gute Wellen in der Ostsee, musst du einen etwas weiteren Weg in Kauf nehmen. Zum Beispiel auf die dänische Insel Bornholm, die noch immer ein Geheimtipp in Nordeuropa ist. Hier kannst du Wellen finden, die denen der Nordsee in nichts nachstehen und dich auf nahezu unbeschrittene Pfade begeben.

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Brauche ich unbedingt eine Surfschule oder ein Surfcamp?

Nein, nicht unbedingt, aber wir empfehlen es dir. Du kannst dich auch alleine auf den Weg ans Meer machen, eigentlich brauchst du nicht mehr als ein Board und einen Neoprenanzug. Wenn du allerdings kein Naturtalent bist, wirst du sehr viel langsamer Fortschritte machen. Dazu kannst du auch den Artikel von Isa lesen, wie sie zum Surfen kam. Umso wichtiger sind die richtigen Grundlagen (siehe unten), etwas Wissen über Wellenvorhersage und die wichtigsten Regeln.

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Was brauche ich, um in Nord- und Ostsee surfen zu lernen?

Wenn du ganz neu dabei bist und dich für einen Surfcampurlaub interessierst, bist du mit Motivation und ein paar normalen Schwimmkünsten schon gut ausgestattet. Alle, die den zweiten Schritt machen wollen und ihre Karriere fürs Surfen geopfert haben, schauen bitter hier:

Ein Surfboard

Klingt simpel, ist es nicht. Wichtig ist, dass dein erstes Board genügend Volumen hat und du viele Wellen bekommst. Das bedeutet: kein Shortboard! Längere Boards sind nicht weniger cool. Welches Board für dich das richtige ist, können wir so allgemein gar nicht sagen. Es hängt von Faktoren wie Größe und Gewicht, deinen Fähigkeiten, wo du surfen wirst und wie oft du ins Wasser kommst, ab. Am besten lässt du dich im Surfshop oder von deinem Surflehrer beraten.

Neoprenanzug

Das Wasser in Ost- und Nordsee ist kalt. Zumindest dann, wenn die Wellen gut sind. Aber keine Angst, so schlimm ist es nicht und so hart im Nehmen, wie sich einige geben, sind Kaltwassersurfer gar nicht. Wichtig ist nur ein guter Neoprenanzug und kaltes Wasser kann dir gar nichts. Hier erzählen wir dir, welchen Neoprenanzug für Nord- und Ostsee du brauchst.

Grundlagen

Es gibt da draußen ein paar wunderbare kleine Bücher, die dich beim surfen lernen unterstützen und so einige Tipps bereithalten. Egal, ob du ganz frisch dabei bist oder schon ein paar Wochen Erfahrung gesammelt hast, diese Bücher werden dich einige Zeit begleiten.

Surfen: Das Spiel mit den Wellen

Fiona Pinkernell lebt in Neuseeland und betreibt dort mit ihrem Mann ihre eigene Surfschule. Beste Voraussetzungen also, um ihr Wissen auch in Buchform weiterzugeben. Sie stellt auf 125 Seiten nicht nur die ersten Schritte vor, sondern gibt auch einen Überblick über die richtige Hardware und erklärt das Zusammenspiel von Wind, Wellen und Gezeiten. Und auch den fortgeschrittenen Manövern widmet sie einige Seiten.

The Girl’s Guide to Surfing

Andrea McCloud hat den Surfguide für Mädels auf einem achtmonatigem Surftrip durch Mittelamerika verfasst. Sie beschreibt neben den Basics die Geschichte des weiblichen Surfens und setzt sich mit den beiden großen Disziplinen auseinander: Longboard und Shortboard.

Kaltwasserausrüstung

Alles, was du sonst für einen Surftrip benötigst, findest du in unserer Kaltwasserausrüstung. Mit allem, was wir dort aufzählen, haben wir gute Erfahrungen gemacht und haben es selbst im Einsatz.