Draußen pustet viel zu kalter Wind den Regen um unsere Scheiben, die auch von innen nicht trockener sind. Wir sitzen bereits seit Stunden im Bus und vertreiben uns die Zeit mit halbstündigem Teekochen. Die Wellen wachsen auf der anderen Seite des verschmierten Glases, doch wir fühlen uns nach Heimreise. Der vorherige Abend hatte uns bereits mit Windstille, Wellenresten und nassen Neos verwöhnt. Nur die Versprechungen von Morgen halten uns noch hier. Von echten Wellen, keinem Wind und Grau ohne Regen in der Früh. Mit dem ersten Licht sind wir die ersten am Meer, kratzen das Eis von den Brettern und beschweren uns mit einem Lachen im Gesicht über nasse Neoprenanzüge. Dann gehen wir surfen.