Manche Surftrips sind komisch. Die Freude auf das Loskommen steigt, der Forecast wurde wiederholt gecheckt, es bleibt etwas Unsicherheit, aber eigentlich, ja eigentlich sollte alles klappen. Dann Ankunft, der Wind schwächt nicht wie versprochen am frühen Abend ab. Dafür Sonnenuntergang und Tageshelligkeit bis fast Mitternacht und wunderbares goldenes Licht Morgens um 4:00 Uhr das erste Öffnen der Augen, es ist genau so hell und golden wie beim Schließen und doch für den Körper zu früh. Eine Stunde später ist es soweit, doch mit dem Wind sind auch die Wellen verschwunden, und wir wieder in den Kissen. Wir warten auf den nächsten Swell aus Südwest. Zu uns gesellen sich alte Bekannte. Regentropfen um Regentropfen, bis wir nicht mehr warten wollen. Kleine Wellen schälen sich an den Strand. Immerhin, wir haben Spaß, aber irgendwie ist es auch komisch, nicht ganz, was wir wollten.